Nordzypern ist ein Teil der Insel Zypern, der seit 1974 von der Türkei kontrolliert wird. Es gibt eine wachsende Anzahl von Kliniken und Krankenhäusern, die moderne medizinische Einrichtungen und qualitativ hochwertige Gesundheitsdienstleistungen bieten.

Einige der bekanntesten medizinischen Einrichtungen auf Nordzypern sind das Near East University Hospital, das Burhan Nalbantoğlu Hospital und das Dr. Akçiçek Krankenhaus. Diese Einrichtungen bieten eine breite Palette von medizinischen Dienstleistungen an, einschließlich Notfallversorgung, Operationen, Diagnoseverfahren, Rehabilitation und Pflege.

Das Near East University Hospital ist eine der führenden medizinischen Einrichtungen auf Nordzypern. Es bietet modernste Einrichtungen und hochqualifizierte medizinische Fachkräfte, die eine breite Palette von Spezialgebieten abdecken, darunter Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Kardiologie, Onkologie, Neurologie und viele andere.

Das Burhan Nalbantoğlu Hospital ist ein weiteres führendes Krankenhaus auf Nordzypern. Es verfügt über eine moderne Einrichtung mit 24-Stunden-Notdienst und bietet eine breite Palette von Gesundheitsdienstleistungen an, einschließlich Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Augenheilkunde und vieles mehr.

Das Dr. Akçiçek Krankenhaus ist ein weiteres wichtiges medizinisches Zentrum auf Nordzypern. Es ist bekannt für seine modernen Einrichtungen und seine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung in Bereichen wie Neurologie, Kardiologie, Orthopädie und Traumatologie.

Neben diesen medizinischen Einrichtungen gibt es auch viele private Kliniken und Gesundheitszentren auf Nordzypern, die eine breite Palette von Dienstleistungen anbieten, darunter Zahnmedizin, Physiotherapie, alternative Medizin und viele andere.

Insgesamt hat die medizinische Versorgung auf Nordzypern in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Die modernen Einrichtungen, hochqualifizierten Fachkräfte und breite Palette von Gesundheitsdienstleistungen machen Nordzypern zu einem attraktiven Ziel für medizinische Behandlungen und Gesundheitsdienstleistungen.

Meine Erfahrung:

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass mein Vater sich schon seit Monaten über Brustschmerzen beklagte. In Deutschland gibt es eine Zwei-Klassen-Krankenversorgung, das ist kein Geheimnis. Trotz privater Krankenversicherung wartete er jeweils 1,5 und 1 Monate bei 2 verschiedenen Kardiologen auf einen Termin für eine kardiologische Untersuchung. Beide Ärzte sagten, dass ihm nichts fehlte und alles in Ordnung sei. Er sagte jedoch, dass er das Gefühl habe, dass etwas nicht stimme. Da ein baldiger Besuch bei mir auf der Insel geplant war, sagte ich, dass ich ihm im Near East University Krankenhaus einen Termin beim führenden Kardiologen für einen sogenannten "Full Heart Checkup" machen würde. Ich habe direkt einen Termin in 4 Tagen bekommen.

Als mein Vater dann ankam, sind wir am nächsten Morgen zusammen ins Krankenhaus gefahren.

Zum Full Heart Checkup gehörten:

• Eine Blutabnahme

• Blutdruck messen

• Ein EKG

• Ein Belastungs-EKG (falls möglich)

• Und ein gründlicher Herz-Ultraschall vom Chefarzt

Nach den ganzen Untersuchungen rief uns der Chefarzt (Prof. Dr. Levent) noch einmal in sein Büro für die Auswertung der Ergebnisse und sagte uns direkt, dass er eine ganz kleine Unregelmäßigkeit im EKG festgestellt habe und er auf eine verstopfte Arterie im Herzen tippe.

Um sicher zu gehen, würde er gerne eine Untersuchung mit Kontrastmittel machen. Falls eine Arterie zu über 70% verstopft sei, würde er im selben Verfahren einen Stent setzen.

Wir stimmten zu und fragten, wann er die Untersuchung machen könnte. Er sagte, dass es riskant sein könnte zu warten und dass es am besten wäre, die Untersuchung jetzt sofort durchzuführen.

Wir waren erstaunt. Er schloss seine letzten 2 Patienten ab und machte pünktlich zu seiner Mittagspause die Kontrastmittel-Untersuchung bei meinem Vater. Ich wartete in der Kardiologie. Nach 1,5 Stunden dachte ich mir schon, dass es länger dauern würde und fragte nach, wie der Stand der Dinge sei. Sie sagten mir an der Rezeption, dass Dr. Levent fertig sei und gleich zurück in die Kardiologie komme, um mir alles zu erklären.

5 Minuten später kam Dr. Levent und rief mich in sein Büro. Er sagte mir, dass mein Vater 2 verstopfte Herzarterien hatte, die eine zu 75% verstopft und die andere zu 90%.

"Your Father is a Lucky Man", waren seine Worte.

Daraufhin zeigte er mir die Aufnahmen der Kontrastmittel-Untersuchung und erklärte mir genau, welche Arterien verstopft waren, und anschließend auch, wie er die Stents einsetzte. Diese CD hatte er mir auch mitgegeben.

Danach hat mich Dr. Levent zu den Patientenzimmern der Kardiologie zu meinem Vater gebracht, da mein Vater noch eine Nacht dort bleiben musste. Meinem Vater ging es sehr gut, und er sagte sogar nach ein paar Stunden, dass sich sein Brustkorb spürbar leichter anfühlte.

Kurz darauf fuhr ich nach Hause, um ihm ein paar Klamotten usw. zu bringen.

Am Abend kam ich mit meiner Mutter zurück ins Krankenhaus. Das Personal der Station war äußerst freundlich.

Da es nicht mein erster Krankenhausaufenthalt war, war ich überwältigt von dem Unterschied der Regeln und der Kultur. Viele Zimmer hatten am späten Abend noch Besuch. Solange niemand gestört wurde, war dies vollkommen in Ordnung.

Was ich überaus bezaubernd fand: Eine Krankenschwester kam bei uns ins Zimmer und fragte, ob sie uns ein zweites Bett bringen solle. "Wollen wir bei meinem Vater übernachten?" Wir dachten zuerst, es sei ein sarkastisch gemeinter Aufruf zu gehen, aber sie meinte es ernst. In Deutschland, meinen Erfahrungen nach, UNDENKBAR.

Wir lehnten dankend ab und sind nach einer halben Stunde dann auch gegangen.

Am nächsten Morgen holte ich meinen Vater ab. Er bekam noch einen Medikamentenzettel und wir fuhren nach Hause.

Wir waren nach 3 Monaten noch einmal bei Dr. Levent zur Nachkontrolle.

Und Gott sei Dank, alles super!